Die Wirkung von Affirmationen
Einmal will ein aussenstehender die Kontrolle über unser Handeln erreichen, was ja auch überaus einfach möglich ist (siehe Werbeeinnahmen nach Fernsehausstrahlungen). Andererseits sind wir es selber, die das eigene Handeln derart beeinflussen wollen, dass Bereiche, die uns bisher unzugänglich waren (wie Ausstrahlung, Körpersprache usw.) offen zu unserer Verfügung stehen.
Leider ist es nicht ganz so einfach, die Affirmationen zum Wirken zu bringen. Einerseits haben wir ein körpereigenes Muster, welches die Affirmationen am Gelingen hindern. Zum anderen passiert es oft, dass man sich übernimmt und sich selbst ein ganzes Sammelsurium von Texten inwendig programmiert. Wie sollte da eine klare Linie in wenigen Tagen zustande kommen?
Weiterhin gibt es mehrere Wege, mit Affirmationen umzugehen. Gesprochene Gedanken und Ideen müssen positiv formuliert werden, da sonst genau das, was wir uns nicht wünschen, als Ergebnis eintritt. Denke jetzt mal nicht an eine roten Tomate, die auf einem sonnendurchfluteten Balkon im Mittelmeerraum steht. Und stell Dir nicht vor, wie die Wärme der Nachmittagssonne auf den ganzen Balkon und die Wand fällt. Und denk Dir nicht, dass es da wunderschön sein könnte….
Was gemerkt? Das Wort „nicht“ können wir gedanklich nicht als solches isolieren. Wir MÜSSEN denken, egal, ob es uns untersagt ist oder gewollt. Das heisst für unsere selbstgesprochenen Affirmationen, wir müssen sämtliche positiv formulieren, denn sonst bekomme wir nur das, was wir NICHT wollen. Beispiel: „Ich will nicht mehr leiden!“ heißt: „Ich will nicht mehr leiden!“ Also wenn bei dieser Affirmation anschließend der Leidensdruck steigt, dann hast Du zwar Erfolg gehabt, aber nurum die Theorie zu bestätigen, nicht aber wirklich. Weiterhin ist zu beachten, dass es manche Menschen gibt, die bei Befehlen genau das Gegenteil tun, bzw.durch die Befehle innerlich in den Widerstand gehen.meist sind dies Menschen, die immer wieder von anderen gegängelt wurden und die sich die eigene Freiheit schwer erkämpfen mussten. Kommt nun ein Befehl daher, ist die verweigerung nicht weit. Im NLP nennt man solche Menschentypen Gegenbeispielsortierer.
Aber auch die Gegenbeispielsortierer (GBS) können einfach mit guten Affirmationen arbeiten. Sie berüchsichtigen einfach ihre Einstellung und formulieren die Affirmationen ein wenig um. „Ich werde niemals arbeitlos sein!“ (für Typ Normalo hiesse das: „ich werde arbeitslos sein!“) heisst für den GBS innere Aufruhr gegen „ich werde arbeitlos sein“ und er wird das Gegenteil tun, er wird also unbewußt alles dafür tun, nicht arbeitlos zu sein oder zu werden. Wenn der GBS diese kleine Krücke beachtet, kann er Affirmationen genauso leicht und nützlich einsetzen wie jeder andere.
Hat man mit Affirmationen Erfolg, so kommt man mit der Zeit immer schneller zum gewünschten Ziel. Es scheint, dass das Einstudieren der Worte für den Geist mit der Zeit immer leichter übernommen wird und auch zu immer schnelleren Ergebnissen führen kann. Hat man am Anfang ein Wirkzeit von vielleicht sechs Wochen, so kann dies nach einer Menge Übung auf wenige Stunden recduziert sein. Freunde berichten sogar von Erfolgen in Minuten.
Ein Wunsch ist ein Ausdruck von Mangel
Für eifrige Affirmanten kann ich hier eine Art nächste Stufe anbieten, die den Zustand umgeht, dass man sich aufgrund der vielen Affirmatione, natürlich sämtlich positiv verfasst, in einen negative Verfassung gebracht hat, weil man leicht zu dem Glauben kommen kann, aufgrund der vielen fehlenden positiven Zuständesei man selbst ja nun im Mangel, da man zum Anfangüer diese Affirmationen noch nciht verfügt. Dieser Mangelzustand kann soweit gehen, dass man sich selbst unter Druck setzt, die Affirmationen nun doch schnell zu übernehmen, was wiederum das Gegenteil bewirkt:
Das Gesetz der gegenteiligen Beeinflussung
Das was Du unbedingt willst, bekommst Du nicht (Loslassen).
Affirmationen beruhen oft auf Wünschen. Und Wünsche sind ein Ausdruck von Mangel, bzw. auch ein Ausdruck von geliehenem Erfolg oder Glück, den man durch die Wunscherfüllung bezahlt. Somit steht man energetisch im Mangel. Dieser Zustand kann für einen aufgeklärten, hart an sich arbeitenden Menschen kein dauerzustand sein. Deshalb wird er vermeiden, ständig im Mangel zu sein. Ein guter Weg ist, keine Erwartungen zu habe. Diese werden sowieso meist enttäuscht und so ist ein erwartungsfreies Leben besser für den Umgang mit Wünschen. Du kannst Dich vielleicht noch an frühkindliches Weihnachten erinnern, bei dem Du einen ganz bestimmten Geschenkwunsch hattest und fieberhaft auf den Tag der Erfüllung gewartet hast, ja sogar warten musstest? Was war, wenn das erwünschte Geschenkt nicht in der Form dort stand, wie es anvisiert war? Oder es gar nicht da war? Grauenvoll, was man sich im Leben alles antun kann!
Definitionen
Eine andere Art, mit Wünschen umzugehen, ist das Definieren.
Definiere ich etwas, so sage ich, wie es ist. Erstens habe ich dadurch den Zeitfaktor, dass es in der nächsten Zukunft eintreten soll, nicht mehr. Und zum zweiten drückt die Definition, also wie es ist, keinen Mangel mehr aus. Definitionen sind noch wirksamer als Affirmationen, sie bedürfen jedoch einer guten Intuition und einem guten Kontakt zu sich selbst. Und eben dieser wird durch das Anwenden von Affirmationen in ersterer Form gebildet verfestigt. Mit Definitionen habe ich ein sehr mächtiges Werkzeug in den Händen. Ich arbeite im Glaubenssatzbereich. Glaubenssätze sind wahre Meister in der Beständigkeit. Versuche einmal den Glaubenssatz aufzulösen, dass Steine nicht der Schwerkraft unterliegen, sondern auch in die entgegengesetzte Richtung fallen könnten. Dies erschüttert unsere Grundmuster. Wir würden sagen, es geht doch ncht anders.
Definieren heisst also, ich erstelle meine eigene Welt. Ich bin schöpferisch tätig. Alles, egal was es ist, ich defniere es einfach so, wie ich es haben will. Dann fällt der Regen da, wo ich will. Wie gesagt, glauben muss man es. Das ist die Schwierigkeit. Meist denkt man über sich selber sehr schnell, dass dies grober Unsinn sei und der Regen gar nicht so fallen würde, wie der eigene Glaube dies wünscht. schliesslich gibt es doch noch so viele andere Menschen, und das hiesse usw. bla bla bla.
Die Gedanken machen uns also das Leben schwer. Vielleicht kannst Du Dich an ein Kind erinnern? Ich hatte mal einen Babysitter-Job bei einem Freund. Die kleine Tochter spielte sehr gerne versteken und irgendwann kam sie darauf, dass sie mir sagte, ich könne sie nicht fangen, sie sei eine Maus. Als ich ihr sagte, dann sei ich ein Löwe, hatte sie sofort große Angst vor mir und erst die Worte, dass ich nun wieder ein Mensch sei (es also aufgelöst hatte), konnten sie wieder beruhigen. Das war eine sehr wichtige Erfahrung gewesen. Wenn der Glaube da ist, kann dies sogar die Sichtweise verändern, wie ich einen anderen Menschen, nein ein anderes Wesen, wahrnehme.
Auf unser heutiges Thema angewandt heisst dies: „Der Glaube versetzt Berge!“ Wenn DU glaubst, dass Du der beste Verführer aller Zeiten bist und die Frauen nur so daruaf warten, von Dir erobert zu werden, dannhast Du das Ziel aller Bootcamps in einem Satz erreicht. Und genausowie Du Dich als Star definieren kannst, hast Du auch die Möglichkeit, Dein Umfeld zu definieren. Es gibt Menschen, die sind immer mit den gleichen Typen zusammen. Kommen sie in eine fremde Stadt, wo sie niemanden kennen, so dauert es nicht lange und sie haben ähnliche Bekannte wiein der ersten Stadt.
Nutze also diesen Umstand und erkenne, dass die Welt, in der Du lebst, nicht das ist, was man Dir sagt. Sie ist das, was Du darüber denkst.