Wieso bin ich überhaupt so auf Frauen fixiert?

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Schon in jungen Jahren habe ich massenweise Bücher verschlungen, die sich mit dem Verführen von Frauen auseinandersetzten. Flirten war eines der letzten grossen Abenteuer für mich, denn… ich tat es nicht?

Stimmt wohl nicht so ganz….

Ich hatte immer Mädels, später Frauen, um mich herum. Lediglich die Intensität unseres Treffens ließ oft zu wünschen übrig. Ich kann mich noch sehr gutan folgende Situation erinner, da war ich grad 19. Wir eine befreundete Familie und ich war allein mit der älteren Tochter im großen Wohnzimmer. Sie war Ende 20, reifer und super gut gebaut, und einfach eine klasse Frau, wie ich damals sagen würde. Ich malte mir aus, wie ich es mit ihr trieb. Geil war das. Dann redete ich mit ihr. Aber ich bekam nichts raus, was mit meinem Wunsch zu tun hatte, sondern blieb unbefangen.

Die Unbefangenheit, man kann es auch als Schüchternheit bezeichnen, war es, was mein Leben begleitete. Frauen waren immer, nur ich traute mich nicht, ein Mann zu sein.

Wäre ich damals ein Mann gewesen, anstatt nur ein Wechei, hätte ich mich getraut, ihr meine Gedanken und Gefühle zu offenbaren. Dann hätte ich einfach so mit ihr geflirtet, egal, ob was draus wird oder nicht. Und sicher wäre sie auch ganz angetan von meiner Verführung, ob sie bis zur letzten Konsequenz gegangen wäre, mal dahin gestellt.

So war da einerseits diese Schüchternheit, doch zum anderen der Trieb, mich mit Frauen zu umgeben und mit ihnen zu flirten. Und dieser Trieb war sehr groß. Er war stärker als der Trieb, schüchtern zu sein. Immer mehr Zeit nahm das Flirten ein und wenn ich heute zurückschaue, war es bisher mein Lebensinhalt, nicht aber mein Glück.

Mein Glück fand ich woanders. In der Kunst oder der Musik und ja, auch im Beruflichen. Bei Frauen fand ich zwar guten Sex, doch musste ich dazu auch all die anderen Dinge mitnehmen, es war oft eine Mogelpackung. So habe ich denn auch die meisten negativen Erfahrungen mit Frauen erlebt und nicht etwa im Beruf.

Eben heute kam mir der Gedanke: „Was wäre das für ein Leben, in dem man sich nicht derart auf Frauen fixiert?“

Wie viel Zeit mehr hätte ich mit dem Umsetzen so vieler, guter Ideen verbracht, die mir ein angenehmeres Leben hätten bringen können?Und wie viele Frauen hätte ich durch dieses angenehmere Leben allein kennen gelernt?

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